Sonntag, 17. Juli 2011

Ein Sonntag in Tauranga

Heute habe ich es das erste mal geschafft meine Schlüssel für das Vorhängeschloss in meinem Schrank ein zu schließen, welches ich mit dem Vorhängeschloss abgeschlossen habe. Wahrscheinlich muss ich es jetzt aufbrechen. Zuhause lag es Jahrelang in meiner Schublade und jetzt muss ich es hier kaputt machen. Wenigstens habe ich noch ein zweites, größeres Vorhängeschloss, aber das passt bei diesem Schrank nicht durch die Metallschlaufe. Die letzten drei Tage habe ich immer gedacht, dass das irgendwann passieren wird und jetzt bin ich noch nicht mal eine Woche hier und schon ist es passiert. Eigentlich ist es das nicht wert sich jetzt lange drüber zu ärgern, aber dumm gelaufen ist es trotzdem und ärgern tue ich mich natürlich auch.
Ich war heute doch nicht auf dem Automarkt, weil ich einfach zu müde war und auch nicht so viel Lust hatte um sieben Uhr morgens fünf Kilometer zu laufen, mir da die Beine in den Bauch zu stehen und dann wieder zurück zu laufen. In den letzten Tagen bin ich immer schon so viel gelaufen, sodass ich heute bis Mittag geschlafen habe und erst mal meine Fotos sortiert habe. Beim Frühstück/Mittagessen, wie auch immer man es jetzt nennen will, habe ich aus dem Fenster einen großen Frachter gesehen, der gerade auf den Weg zum Hafen von Tauranga war. Das war schon echt lustig, weil man so etwas meistens nur im Urlaub sieht. Das Hostel in dem ich gerade bin heißt übrigens Just the Ducke Nuts (sagt es dir noch etwas Susanne?) und liegt nahe am Stadtteil Bethlehem und der Standteil danach ist Judäa.
Die Leute in Tauranga (nicht die Backpacker sondern die, die man auf der Straße trifft) sind immer sehr nett, wenn man sie anspricht. Lustig ist, dass hier eine andere Einschätzung der Privatfähre vorherrscht. Die Leute kommen bei einem Gespräch näher an einen heran, als Deutsche es tuen. Das ist immer etwas ungewohnt. Aber wenn man es weiß, kommt man so langsam damit klar. Auch der Linksverkehr ist eigentlich kein Problem. Zumindest als Fußgänger. Als Autofahrer habe ich noch keine Erfahrung. Aber auf der Beifahrerseite zu sitzen ist eigentlich nicht wirklich anders als in Deutschland. Es ist immer nur ein bisschen komisch, wenn man dann abbiegt, weil man im ersten Moment immer denkt „wo fährt der denn hin? Das ist die falsche Seite.“ Als Fußgänger muss man sich nur merken, dass die Autos eigentlich immer von rechts kommen. Das eigentlich ist wichtig, weil man beim überqueren von Einbahnstraßen durchaus mal von links an gehupt werden kann. Aber ansonsten ist das kein Problem. Ebenso wenig wie das Englischsprechren. Es gehört eben einfach dazu und ist irgendwie normal hier, vom Gefühl her. Es gibt nur immer mehr Wörter, von denen man vorher nie überlegt hatte, wie sie wohl auf englisch heißen könnten. Aber davon abgesehen (ich schaue die Wörter dann immer gleich nach oder frage jemanden) ist, wie ich gestern schon geschrieben habe, eine normale Konversation eigentlich kein Problem.
Fotos, von denen ich auch heute wieder viele gemacht habe, auch bei Sonnenuntergang, als ich gerade aus der Innenstadt gekommen bin, gibt es heute aber auch nicht, aus den gestern beschriebenen gründen. Vielleicht gibt es morgen welche. Mal schauen, was sich so ergibt.

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