Montag, 18. Juli 2011

Kino in Tauranga

Heute war ich im Kino um den neuen Harry Potter an zu sehen. Der Kinosaal war echt süß. Acht Reihen mit 15 Sitzen pro Reihe. Ob der Film hier eine Altersbeschränkung hat, weiß ich nicht, aber ich glaube für die drei 9 bis 12 Jährigen Kinder, die neben mir gesessen haben, war der Film dann doch nicht.
Auf dem Weg zum Pack‘n‘Save, ein großer, billiger Supermarkt, bin ich an einem Laden vorbei gekommen, in dem Gouda als Europäische Spezialität verkauft wurde. Das war schon ganz lustig zu sehen. Die sollten hier mal deutsches Brot als Spezialität anbieten. Das einzige was man hier an Brot bekommt ist so ähnlich wie das amerikanische Sandwichtoast, welches man bei uns bekommt, mit dem Unterschied, dass man das Toast hier zu einer Kugel knüllen kann und es kurze Zeit später wieder als Scheibe vor einem liegt. Ich bin da nur froh, dass ich Brot nie besonders gerne gemocht habe und es so kein ganz so großer Einschnitt in meine Essgewohnheiten ist.
Heute war es hier eigentlich relativ warm, aber so ganz traue ich dem Wetter hier nicht und habe mir trotzdem Handschuhe gekauft (eine der drei Sachen, von denen ich weiß, dass ich sie auf jeden Fall in Deutschland vergessen habe ;) )
Morgen fahre ich wahrscheinlich mit dem Fahrrad nach Mt Maunganui um mir den Berg an zu schauen und vielleicht den Surferstrand, da mich der Familienstrand auf der anderen Seite (die Strände sind, wenn man auf einer Karte nach guckt, wie ich weiß, dass es einige von euch tun, vom Berg aus gesehen rechts und links an der Landkante entlang) nicht so sehr interessiert. Bevor es hier ganz dunkel wir, gehe ich noch eben meine zehn einzelnen Socken vom Wäscheständer holen (die einzigen bunten Kleckse unter der ganzen grau und schwarzen Wäsche der anderen ;) )

Sonntag, 17. Juli 2011

Ein Sonntag in Tauranga

Heute habe ich es das erste mal geschafft meine Schlüssel für das Vorhängeschloss in meinem Schrank ein zu schließen, welches ich mit dem Vorhängeschloss abgeschlossen habe. Wahrscheinlich muss ich es jetzt aufbrechen. Zuhause lag es Jahrelang in meiner Schublade und jetzt muss ich es hier kaputt machen. Wenigstens habe ich noch ein zweites, größeres Vorhängeschloss, aber das passt bei diesem Schrank nicht durch die Metallschlaufe. Die letzten drei Tage habe ich immer gedacht, dass das irgendwann passieren wird und jetzt bin ich noch nicht mal eine Woche hier und schon ist es passiert. Eigentlich ist es das nicht wert sich jetzt lange drüber zu ärgern, aber dumm gelaufen ist es trotzdem und ärgern tue ich mich natürlich auch.
Ich war heute doch nicht auf dem Automarkt, weil ich einfach zu müde war und auch nicht so viel Lust hatte um sieben Uhr morgens fünf Kilometer zu laufen, mir da die Beine in den Bauch zu stehen und dann wieder zurück zu laufen. In den letzten Tagen bin ich immer schon so viel gelaufen, sodass ich heute bis Mittag geschlafen habe und erst mal meine Fotos sortiert habe. Beim Frühstück/Mittagessen, wie auch immer man es jetzt nennen will, habe ich aus dem Fenster einen großen Frachter gesehen, der gerade auf den Weg zum Hafen von Tauranga war. Das war schon echt lustig, weil man so etwas meistens nur im Urlaub sieht. Das Hostel in dem ich gerade bin heißt übrigens Just the Ducke Nuts (sagt es dir noch etwas Susanne?) und liegt nahe am Stadtteil Bethlehem und der Standteil danach ist Judäa.
Die Leute in Tauranga (nicht die Backpacker sondern die, die man auf der Straße trifft) sind immer sehr nett, wenn man sie anspricht. Lustig ist, dass hier eine andere Einschätzung der Privatfähre vorherrscht. Die Leute kommen bei einem Gespräch näher an einen heran, als Deutsche es tuen. Das ist immer etwas ungewohnt. Aber wenn man es weiß, kommt man so langsam damit klar. Auch der Linksverkehr ist eigentlich kein Problem. Zumindest als Fußgänger. Als Autofahrer habe ich noch keine Erfahrung. Aber auf der Beifahrerseite zu sitzen ist eigentlich nicht wirklich anders als in Deutschland. Es ist immer nur ein bisschen komisch, wenn man dann abbiegt, weil man im ersten Moment immer denkt „wo fährt der denn hin? Das ist die falsche Seite.“ Als Fußgänger muss man sich nur merken, dass die Autos eigentlich immer von rechts kommen. Das eigentlich ist wichtig, weil man beim überqueren von Einbahnstraßen durchaus mal von links an gehupt werden kann. Aber ansonsten ist das kein Problem. Ebenso wenig wie das Englischsprechren. Es gehört eben einfach dazu und ist irgendwie normal hier, vom Gefühl her. Es gibt nur immer mehr Wörter, von denen man vorher nie überlegt hatte, wie sie wohl auf englisch heißen könnten. Aber davon abgesehen (ich schaue die Wörter dann immer gleich nach oder frage jemanden) ist, wie ich gestern schon geschrieben habe, eine normale Konversation eigentlich kein Problem.
Fotos, von denen ich auch heute wieder viele gemacht habe, auch bei Sonnenuntergang, als ich gerade aus der Innenstadt gekommen bin, gibt es heute aber auch nicht, aus den gestern beschriebenen gründen. Vielleicht gibt es morgen welche. Mal schauen, was sich so ergibt.

Samstag, 16. Juli 2011

Die Reise und Tauranga

So, hier kommt, der erste wirkliche Eintrag aus Neuseeland. Ich bin jetzt in Tauranga, nachdem ich zwei Nächte zuvor in Auckland war. Der Flug hier her war ganz gut. Aber bei 13 Stunden zwischen Dubai und Brisbain wird einem doch irgendwann langweilig, da das Bordprogram mit über hundert Filmen und Musik und Spielen ohne Ende eben auch nicht beim Einschlafen hielft, man aber eigendlich zu wach ist um zu schlafen, also nur so vor sich hindösen kann.

Jetzt bin ich aber hier in Tauranga und es ist ziemlich kalt hier. Zumindest fühlt es sich so an. Und hier im Hostel scheinen die anscheinend auch keine Lust zu haben mal etwas zu heizen, die einzige Wärmequelle ist der Kamin im Fernsehzimmer, allerdings bringt das in meinem Zimmer gar nichts, da es noch nicht mal auf der selben Etage ist.  Also bin ich Froh, dass ich meinen Schlafsack dabei habe, den ich über meine Bettdecke breiten kann und darüber dann  meinen Umhang. Ich fühle mich doch ein bisschen an mein Häuschen erinnert, wo es im Winter auch schon mal sehr kalt werden kann. Ein großer Unterschied zu meinem Häuschen ist aber das Internet. Kostenloses Internet ist hier schwer zu bekommen (außer man ist in ?Auckland und sitzt im McDonalds). Das dumme daran trotzdem Internet zu bekommen ist aber erst in zweiter Linie, dass man es bezahlen muss, sondern, dass man nicht nach Zeit sondern nach MB zahlt (manchmal auch mit Zeitlichem Limit). Wenn man aber von zu Hause nur eine Flat gewöhnt ist, dann fällt es doch etwas schwerer einzuschätzen, wie viel KB man für was braucht. (Deshalb gibt es auch noch keine Fotos, weil dieeben groß sind. Die kommen dann, wenn ich irgendwo ein kostelloses Wlan finde)

Jetzt wo es hier Winter ist, ist es auch relativ schwer einen Job zu bekommen, den ich gerne machen möchte, weil im Moment nur Orangen Saison ist und das auch nicht hier in Tauranga. Deshalb überlege ich, ob ich nächste Woche woanders hin fahre, wo sie noch welche brauchen um die Orangen zu pflücken oder sie ein zu packen. Allerdings wachsen hier in Tauranga auch Orangen und zwar in den Vorgärten der Häuser direkt neben den Laubbäumen und den Palmen. Die Laubbäume sind jetzt natürlich überwiegend kahl, aber Palmen scheinen ja das ganze Jahr über gleich aus zu sehen und die paar Nadelbäume (die aber anders aussehen als bei uns) seinen Immergrün zu sein.

Joar, ansonsten würde ich sagen, ist es hier im Moment auch nicht spannender als in Deutschland. Gestern waren keine Deutsche hier, das war sehr schön fürs Englisch. Aber heute sind drei aus Deutschland angekommen. Aber mit den Asiaten hier verstehe ich mich besser. So habe ich heute Abend auch nicht mit den Deutschen zu Abend gegessen, sonder mit den Asiaten und dem Italiener, der auch noch hier wohnt. Nur weil ein anderer zufällig auch aus Deutschland kommt oder deutsch sprich muss er nicht unbedingt nett sein. Auf Englisch kann man sich genau so gut über vor und Nachteile bestimmter Jobs und Regionen in NZ unterhalten wie auf deutsch. Außerdem erfährt man auf deutsch ehr selten aus erster Hand, wie die Menschen in Hongkong oder China leben oder wie die Jobaussichten für einen Studierten Designer in Chile sind.

Naja, das wars dann erst mal. Hier ist es jetzt gleich Neun Uhr abends und da ich morgen früh um kurz nach sechs aufstehen muss um mir einen Automarkt an zu gucken, gehe ich jetzt ins Bett.

(An die, die an der Adressliste beteiligt waren bzw. sind: ich habe sie noch nicht, deshalb habe ich eure Adressen auch noch nicht. Wer aber jetzt schon Mail von mir haben möchte, der möge mir einfach seine Adresse schicken...)

Mittwoch, 6. Juli 2011

Bald geht es los...

Das hier und noch einiges mehr
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muss in diesen Rucksack:
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Und dann geht es am Sonntagabend endlich los...

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